Die Deutsche Bahn hat erfolgreich genug Busfahrer rekrutiert, um den Ersatzverkehr zwischen Frankfurt und Mannheim während der Riedbahn-Sperrung zu gewährleisten. Nach Kritik und Herausforderungen in der ersten Sperrphase präsentierte das Unternehmen nun geplante Maßnahmen zur Verbesserung des Ersatzverkehrs. Dies beinhaltet ein umfangreiches Schulungskonzept und die Rekrutierung von Personal aus dem Ausland. Vor der Sperrung wird ein größerer Probebetrieb durchgeführt, um sicherzustellen, dass der Ersatzverkehr reibungslos verläuft.
Um den erhöhten Bedarf an Transportkapazitäten zu decken, wurden 150 nagelneue lilafarbene Busse angeschafft. Zudem werden zwischen 350 und 400 Busfahrer benötigt, die teilweise aus dem Ausland rekrutiert werden. Es ist geplant, Sprachkurse anzubieten, um die internationalen Busfahrer auf die Anforderungen des Ersatzverkehrs vorzubereiten. Hierbei stehen 12 Ersatzbuslinien mit mehr als 1.000 Fahrten am Tag zur Verfügung. Die Sperrung der Riedbahn beginnt einen Tag nach Ende der Fußball-EM, und es wird eine Infopost an 100.000 Haushalte sowie ein WhatsApp-Kanal zur Verfügung gestellt, um die Reisenden über die anstehende Sperrung zu informieren.
Die Deutsche Bahn äußerte sich zuversichtlich, dass der Ersatzverkehr reibungslos verlaufen wird, trotz der bevorstehenden Riedbahn-Sperrung.