FDP-Fraktionschef Christian Dürr schlägt vor, das Personalproblem der Bundeswehr durch eine verstärkte Aktivierung von Reservisten und Reservistinnen zu lösen. Er lehnt die Wiedereinführung der Wehrpflicht ab und argumentiert, dass die Reaktivierung von bereits zur Bundeswehr bekannten Reservisten kreativer und klüger sei.
Deutschland hat rund eine Million Reservisten, die laut Dürr zur Verteidigungsfähigkeit beitragen könnten. Allerdings beklagen Reservisten mangelnde Ansprache und fehlende Angebote seitens der Bundeswehr. Dürr betont, dass die Bundeswehr besonders auf bestimmte Berufsgruppen wie IT-Spezialisten angewiesen ist und dass es wichtig sei, Reservisten anzusprechen, klare Angebote zu machen und kreative Lösungen zu finden.
Der FDP-Fraktionschef fordert daher die Einbeziehung von Reservisten in Übungen und das Werben um bestimmte Berufsgruppen, um die Bundeswehr personell zu stärken. Er kommt zu dem Schluss, dass der klügere Weg zur Lösung des Personalproblems in der verstärkten Aktivierung von Reservisten liegt und dass Kreativität besser ist als Zwang.