Kliniken, Ärzteverbände und Krankenkassen haben den Beschluss zur Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach scharf kritisiert und vor den negativen Auswirkungen gewarnt. Die konkrete Umsetzung der Reform wird von den Beteiligten als Etikettenschwindel bezeichnet, und es wird vor langen Wartelisten, Fehlanreizen und einem erhöhten bürokratischen Aufwand gewarnt.
Es wird prognostiziert, dass die Reform die Krankenversicherten Milliarden kosten wird und zu einer Kliniksteuer zu Lasten der Versicherten führen könnte. Die Unzulänglichkeiten der Reform werden als unakzeptabel betrachtet, und es wird gefordert, den Entwurf grundlegend zu überarbeiten. Sowohl die Belastungsgrenze der beitragszahlenden Arbeitnehmer und Arbeitgeber im Gesundheitswesen als auch die Qualität der Krankenhausversorgung stehen im Fokus dieser Kritik.