Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden, auch bekannt als ‚Effenberg-Bank‘, ist in Schieflage geraten. Die Bankengeschäfte werden von einem Sonderbeauftragten der BaFin geleitet, nachdem der zurückgetretene Bankchef fragwürdige Geschäftsfelder hinterlassen hat, z.B. Immobilien in Oberhausen, teilweise als Bordelle genutzt und Engagement im Profi-Fußball.
Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden verfolgte fragwürdige Geschäftszweige, musste die Hilfe anderer Genossenschaften in Anspruch nehmen, und es wird vermutet, dass der Wert ihrer Immobilien zu hoch angesetzt wurde. Die Sanierung könnte einen dreistelligen Millionenbetrag kosten, und der Reputationsschaden für den Bankensektor ist bisher nicht absehbar.
Es ist unklar, ob die BaFin rechtzeitig eingreifen hätte können, und der Reputationsschaden für den Bankensektor ist schwer zu beziffern. Die Zukunft anderer Genossenschaftsbanken könnte durch diesen Fall beeinflusst werden, da sie voraussichtlich Abstand von fragwürdigen Geschäftsfeldern nehmen werden.