Markus Söder, der bayerische Ministerpräsident, reiste nach Italien, um sich mit Regierungschefin Giorgia Meloni von der ultrarechten Partei Fratelli D‘Italia zu treffen. Die politischen Gespräche konzentrierten sich auf die Themen Energieversorgung, Verkehrs- und Migrationspolitik. Darüber hinaus standen ein Treffen mit Papst Franziskus und der Besuch des Grabes des bayerischen Papstes Benedikt XVI. auf dem Programm.
Söder forderte energiepolitische Maßnahmen wie eine Südschiene für eine Wasserstoffpipeline und eine Lösung zur Entlastung des Brennerpasses. Er lobte außerdem das italienische Abkommen für eine Drittstaatenregelung mit Albanien. Kritiker warfen Söder vor, die Reise aus PR-Zwecken zu unternehmen und warfen ihm persönliche Ambitionen im Hinblick auf seine Kanzlerkandidatur vor.
Markus Söders Besuche in anderen Ländern wurden sowohl positiv für politische Gespräche als auch kritisch für mögliche PR-Zwecke und persönliche Ambitionen betrachtet.