Chinas Staatschef Xi Jinping hat eine strategische Reise nach Europa unternommen, die gemischte Reaktionen bei den europäischen Staatschefs hervorruft. Während er in Ungarn und Serbien enthusiastisch empfangen wurde, stieß seine Botschaft in Frankreich auf Kritik. Xi Jinping demonstriert geschickt seine Fähigkeit, die Uneinigkeit innerhalb der EU auszunutzen, um Chinas Interessen zu fördern und gleichzeitig die Reaktionen verschiedener Staaten zu berücksichtigen.
Während die Präsenz des chinesischen Staatschefs in Belgrad und Ungarn mit Begeisterung aufgenommen wurde, äußerte Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Kritik an Xi Jinping. Dies führte zu Spannungen, da Xi Jinping daran interessiert ist, die Interessen Chinas in Europa zu festigen. Die Uneinigkeit der EU-Staaten in Bezug auf China wird durch diese Reaktionen deutlich und zeigt, dass Xi Jinping geschickt die Risse innerhalb der EU nutzt, um die Reaktionen auf seine Botschaft zu beeinflussen.
Die Taktik von Xi Jinping besteht darin, seine Botschaft je nach Adressat anzupassen, um verschiedene Interessen zu bedienen. Er bietet Marktzugang und Investitionen an, um die Länder in Ungarn und Serbien anzulocken, während er in Frankreich auf Kritik stößt. Diese strategische und angepasste Agenda führt dazu, dass China in Brüssel als systemischer Rivale wahrgenommen wird, was Peking vermeiden möchte.
Die Reaktionen der europäischen Staatschefs zeigen ein gewisses Maß an Kritik und Widerstand gegenüber Xis Botschaft. Xi Jinpings geschickte Ausnutzung der Uneinigkeit innerhalb der EU, um seine Interessen in Europa durchzusetzen, wird jedoch auch kritisch betrachtet. Ob diese Strategie langfristig erfolgreich sein wird, ist fraglich, da China in Brüssel immer stärker als systemischer Rivale wahrgenommen wird.