Montag, 16.09.2024

Große Verunsicherung bei VW in Baunatal wegen drohender Werksschließungen

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Andreas Mulch
Andreas Mulch
Andreas Mulch ist ein vielseitiger Redakteur, der sowohl für politische als auch kulturelle Themen brennt.

Volkswagen steht vor einschneidenden Veränderungen, die die Belegschaft in Baunatal in große Unruhe versetzen. Der Automobilhersteller plant neue Sparmaßnahmen, die sogar Werksschließungen nicht ausschließen. Diese Entwicklungen werfen dunkle Schatten auf die langjährige Beschäftigungssicherung von 1994 bei Volkswagen.

Die Autoindustrie steckt insgesamt in einer schwierigen Lage, und Volkswagen reagiert darauf mit harten Einschnitten. Der Konzern plant zusätzliche vier Milliarden Euro an Einsparungen neben einem bereits laufenden Sparprogramm bis 2026. Weltweit sind rund 680.000 Menschen für VW tätig, davon allein etwa 100.000 in Deutschland. Trotz eines Nettogewinns von fast 18 Milliarden Euro im letzten Jahr gerät Volkswagen unter Druck, auch durch die Forderung der IG Metall nach sieben Prozent mehr Lohn bei den Tarifverhandlungen.

Betriebsräte und Gewerkschaften üben heftige Kritik an den Sparplänen und drohen mit Widerstand. Sie fordern eine langfristige Strategie zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen und zum Erhalt der Arbeitsplätze. Die Verunsicherung in Baunatal und darüber hinaus ist spürbar, während die Zukunft des Automobilherstellers auf dem Spiel steht.

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