Sonntag, 08.09.2024

UN-Vollversammlung beschließt Gedenktag für den Völkermord von Srebrenica

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Michael Örthel
Michael Örthel
Michael Örthel ist ein erfahrener Kulturjournalist, der mit seinen kritischen Analysen zum Nachdenken anregt.

Die UN-Vollversammlung hat den 11. Juli zu einem weltweiten Gedenktag f{„u}r den V{„o}lkermord von Srebrenica im Jahr 1995 erkl{„a}rt. Trotz Widerstand wurde ein entsprechender Resolutionsentwurf angenommen, um an den Genozid an {„u}ber 8000 bosnischen Muslimen zu erinnern.

Am 11. Juli wird k{„u}nftig weltweit dem V{„o}lkermord von Srebrenica 1995 gedacht. Die Resolution verurteilt jede Leugnung des V{„o}lkermords von Srebrenica und Handlungen, die jene verherrlichen, die von internationalen Gerichten wegen Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und V{„o}lkermord verurteilt wurden. Es gab Widerstand und Kritik von Serbien, Russland und anderen L{„a}ndern gegen den Beschluss. 84 UN-Mitglieder stimmten f{„u}r den Text, w{„a}hrend 19 L{„a}nder dagegen stimmten und 68 L{„a}nder sich enthielten. Der UN-Hochkommissar f{„u}r Menschenrechte bezeichnete den UN-Beschluss als einen wichtigen Schritt zur F{„o}rderung der Erinnerungskultur und des Friedens in Bosnien und Herzegowina und in der Region.

Die Verabschiedung des Beschlusses zur Einf{„u}hrung eines Gedenktags f{„u}r den V{„o}lkermord von Srebrenica zeigt die Bem{„u}hungen der internationalen Gemeinschaft, die Erinnerung an dieses tragische Ereignis lebendig zu halten und die Opfer zu ehren. Gleichzeitig spiegeln die Reaktionen und Standpunkte der beteiligten L{„a}nder und Organisationen die anhaltenden politischen Spannungen und unterschiedlichen Geschichtsbewertungen in Bezug auf diesen V{„o}lkermord wider.

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