Die italienische Linksaktivistin Ilaria Salis wurde aus dem Budapester Gefängnis entlassen und unter Hausarrest gestellt. Sie kandidiert für das Europaparlament und war in Ungarn 15 Monate in Untersuchungshaft.
Italien zahlte eine Kaution von 16 Millionen Forint, und Salis muss eine elektronische Fußfessel tragen. Diese Maßnahme ermöglichte es ihr, den Gefängnisaufenthalt zu beenden und sich auf den Wahlkampf zu konzentrieren.
Der „Fall Ilaria Salis“ belastet die diplomatischen Beziehungen zwischen Rom und Budapest. Diplomatische Spannungen zwischen den Ländern sind die Folge, und der Fall wirft Fragen zur Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechten auf.
Salis erhält Unterstützung von der italienischen linksgrünen Allianz und könnte im Falle einer Wahl Immunität genießen. Die Möglichkeit der parlamentarischen Immunität und die politische Unterstützung in Italien könnten die weitere Entwicklung beeinflussen.
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