Fridays for Future hat in Brüssel einen Aufruf zu europaweiten Klimastreiks zur bevorstehenden EU-Wahl veröffentlicht. Die Bewegung fordert einen verbindlichen Ausstieg aus fossilen Energien bis zum Jahr 2035 und setzt sich für eine verstärkte Klimainvestition ein. Diese Forderungen richten sich an das neue EU-Parlament und zielen darauf ab, die Klimakrise in Europa zu bekämpfen.
Die Protestaktion am Braunkohletagebau Turów, die von Fridays for Future organisiert wurde, steht im Mittelpunkt der Forderungen. Dabei wird ein verbindlicher Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas bis 2035 gefordert. Zudem soll die EU ihre Klimainvestitionen bis 2030 mindestens verdoppeln. Laut Fridays for Future haben Klimamaßnahmen den Klimapfad des Kontinents bereits um ein Grad verbessert, dennoch heizt sich Europa immer noch am schnellsten auf. Überflutungen im Saarland und drohende Hitzewellen verdeutlichen die Auswirkungen der Klimakrise.
Die Organisation betont die Bedeutung der bevorstehenden Europawahl für das Klima und die Demokratie. Gleichzeitig warnt sie vor extremistischen Strömungen im Europaparlament, die das gesellschaftliche Klima vergiften und das Weltklima gefährden. Fridays for Future unterstreicht die Dringlichkeit eines europäischen Ausstiegs aus fossilen Energieträgern und ruft die politischen Entscheidungsträger dazu auf, Verantwortung zu übernehmen.