Am kommenden Montag steht die Entscheidung über den Wikileaks-Gründer Julian Assange bevor, der seit 2019 in einem Gefängnis in London inhaftiert ist und darauf wartet, ob er an die USA ausgeliefert wird. Der Fall hat international für Aufsehen gesorgt und zu hitzigen Diskussionen geführt.
Assange, der Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, wird seit langem von den USA wegen schwerwiegender Vorwürfe gesucht, darunter die Veröffentlichung geheimer Militärdokumente. Seine mögliche Auslieferung wird von Politikern und Organisationen kontrovers diskutiert, wobei einige seine Freilassung fordern, während andere die Rechtmäßigkeit der Auslieferung betonen.
Der Fall wirft grundlegende Fragen zur Presse- und Meinungsfreiheit auf und spaltet die Meinungen über Assanges Rolle als Held oder Verbrecher. Die Entscheidung am Montag könnte weitreichende Auswirkungen auf den Journalismus und die Berichterstattung über Regierungsgeheimnisse haben.