Der australische Premierminister, Anthony Albanese, hat sich öffentlich für die Freilassung von Julian Assange eingesetzt. Nachdem ein Gericht in Großbritannien Assange erlaubt hat, Berufung gegen seine Auslieferung in die USA einzulegen, drängt Albanese nun auf ein Ende der Verfolgung des Whistleblowers. Diese Forderung hat auch Unterstützung von Amnesty International erhalten, die die Inhaftierung als sinnlos bezeichnet und die USA dazu aufgefordert hat, alle Anklagen gegen Assange fallen zu lassen. Assange befindet sich bereits seit 2019 inhaftiert und droht bei Auslieferung eine Haftstrafe von bis zu 175 Jahren.
Die politische Dynamik zwischen Australien, Großbritannien und den USA spielt eine entscheidende Rolle in diesem Fall. Als weiteren Schritt zur möglichen Freilassung von Assange erwägt die USA, auf weitere Verfolgung zu verzichten, und es wird eine wegweisende juristische Entscheidung erwartet. Unterstützer werten die Erlaubnis für Assange, Berufung einzulegen, als Erfolg und sehen darin ein Zeichen für eine juristische Präzedenz.