Die Kunsthalle Schirn in Frankfurt findet während ihrer Sanierung ein unerwartetes neues Zuhause in der ehemaligen Dondorf-Druckerei. Das leerstehende Gebäude wird zum Ausweichquartier, nachdem Aktivisten erfolgreich den geplanten Abriss verhindert haben.
Die Besetzung und Nutzung der historischen Dondorf-Druckerei markiert einen Wendepunkt in der Planung der Kunsthalle. Stadt und Land haben beschlossen, das Gebäude als vorübergehenden Standort für die Kunsthalle zu nutzen, nachdem eine Machbarkeitsstudie durchgeführt wurde.
Die Sanierungsmaßnahmen an der Dondorf-Druckerei sind bereits im Gange, um das Gebäude für die Zwischennutzung vorzubereiten. Diese unerwartete Wendung hat zu kontroversen Diskussionen über den geplanten Abriss und die Neubaupläne geführt, die heftige Kritik hervorgerufen haben.
Die erfolgreiche Verhinderung des Abrisses durch die Aktivisten wird von Land Hessen und der Stadt Frankfurt unterstützt, die die Entscheidung zur Nutzung der Dondorf-Druckerei als Ausweichquartier begrüßen, obwohl ursprünglich ein Neubau geplant war.