EU-Partnerländer stehen unter Beschuldigung, Migranten in Tunesien, Marokko und Mauretanien systematisch in der Wüste auszusetzen, während die EU ihr Vorgehen angeblich billigt.
Diese schockierenden Vorwürfe werfen ein grelles Licht auf die Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Migrationspolitik. Migranten, die in diesen Regionen verschleppt werden, sehen sich der grausamen Praxis ausgesetzt, in der lebensfeindlichen Wüste zurückgelassen zu werden.
Die Situation ist besonders besorgniserregend, da vertrauliche Dokumente, Satellitenbilder und Videos darauf hindeuten, dass EU-Staaten und die Europäische Kommission Kenntnis von diesen Handlungen haben und die Sicherheitskräfte in diesen Ländern entsprechend ausgestattet sein sollen.
Dies wirft die Frage auf, inwieweit die EU-Partnerländer in ihre systematischen Menschenrechtsverletzungen eingebunden sind und wie viel Verantwortung die EU selbst dafür trägt. Obwohl die EU-Staaten betonen, dass die Sicherheitskräfte in den betroffenen Ländern eigenständig handeln sollten, hat die EU dennoch Abkommen zur besseren Steuerung der Migration mit diesen Ländern geschlossen.