Rechtsextreme Angriffe auf Politiker haben zu einem Solidarit\u00e4tsfonds von Campact in H\u00f6he von 250.000 Euro gef\u00fchrt, um angegriffene Politiker zu unterst\u00fctzen.
Der Fonds, mit dem Namen „Bumerang-Fonds“, wurde von der B\u00fcrgerbewegung Campact eingerichtet, um Politiker zu unterst\u00fctzen, die von rechtsextremen Angriffen betroffen sind. Mit einer Summe von 250.000 Euro sollen Politiker, insbesondere von demokratischen Parteien, finanziell unterst\u00fctzt werden, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und ihre Arbeit fortzuf\u00fchren. Diese Ma\u00dfnahmen sollen dazu beitragen, rechtsextremen Angriffen auf Politiker entgegenzuwirken und demokratische Werte zu st\u00e4rken.
Politiker k\u00f6nnen aus dem Fonds eine Einmalzahlung von 5000 Euro als Parteispende erhalten. Dieses Geld k\u00f6nnen sie nutzen, um f\u00fcr mehr Sichtbarkeit in ihrer Region zu sorgen oder Veranstaltungen zu organisieren. Der Fonds, der bis zur EU-Wahl am 9. Juni laufen soll, wurde bereits am vergangenen Wochenende ins Leben gerufen. Spenden in H\u00f6he von 30.000 Euro wurden an betroffene Ortsverb\u00e4nde der SPD und der Gr\u00fcnen gespendet. Dieser neue Fonds soll diese Spenden bundesweit verstetigen und somit weitere Unterst\u00fctzung f\u00fcr betroffene Politiker erm\u00f6glichen.
Es ist anzumerken, dass die Unterst\u00fctzung aus dem Fonds ausschlie\u00dflich allen demokratischen Parteien offen steht. Parteien wie die AfD oder die Werteunion sind von dieser Hilfe ausgeschlossen. Der Zweck des Fonds ist es, demokratischen Parteien gezielt finanziell unter die Arme zu greifen und damit faire politische Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.