Montag, 16.09.2024

Finanzielle Unabhängigkeit mit 40: Wie ‚Frugalisten‘ es erreichen

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Michael Örthel
Michael Örthel
Michael Örthel ist ein erfahrener Kulturjournalist, der mit seinen kritischen Analysen zum Nachdenken anregt.

Die Frugalismus-Bewegung hat in den letzten Jahren zunehmend an Aufmerksamkeit gewonnen. Ihr Ziel ist es, durch hohe Sparquoten und intelligente Investitionen in Aktienfonds bereits in jungen Jahren finanzielle Unabhängigkeit zu erlangen. Ein prominentes Beispiel ist Florian Wagner, der es schafft, monatlich beeindruckende 4.500 Euro beiseite zu legen, obwohl sein Nettoeinkommen bei 6.000 Euro liegt.

Frugalisten setzen dabei auf eine konsequente Investitionsstrategie, bei der ein Großteil ihres Einkommens in Aktienfonds fließt, um das Risiko zu streuen. Das langfristige Ziel dieser Bewegung ist es, das 25-Fache der jährlichen Ausgaben anzusparen, um sich finanziell unabhängig zu fühlen.

Was Frugalisten von der breiten Masse abhebt, ist ihre beachtliche Sparquote von 60 bis 70 Prozent im Vergleich zu dem deutschen Durchschnitt von nur 11 Prozent. Diese Disziplin erntet sowohl bewundernde Blicke als auch kritische Stimmen.

Einige Kritiker bezweifeln die Umsetzbarkeit des Frugalismus bei geringem Einkommen oder in verschiedenen Lebensphasen. Zudem wird vor den Gefahren gewarnt, die mit der Entnahme des angesparten Vermögens verbunden sind.

Es ist unbestreitbar, dass Frugalismus nicht für jeden geeignet ist. Einige, wie Florian Wagner, feiern große Erfolge mit diesem Lebenskonzept, während andere die langfristige Durchführung als große Herausforderung empfinden. Es bleibt die Frage, ob finanzielle Unabhängigkeit durch Frugalismus tatsächlich für jeden realistisch und dauerhaft lebensfähig ist.

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