Die Objektivität ist ein entscheidender Faktor in der empirischen Forschung, da sie die Abhängigkeit von persönlichen Meinungen und individuellen Kontexten verdeutlicht. Sie ermöglicht es, ein Ereignis oder eine Situation so zu untersuchen und zu bewerten, dass die Ergebnisse von anderen nachvollzogen werden können. Während der gesamten Forschungsarbeit wird angestrebt, Objektivität in der Durchführung, Analyse und Interpretation der Messergebnisse zu wahren. Diese ist unerlässlich für die Glaubwürdigkeit der gewonnenen Daten, besonders in der quantitativen Forschung, wo es darauf ankommt, verfälschende Einflüsse und externe Faktoren zu minimieren. In der Testtheorie wird Objektivität als grundlegende Voraussetzung für die Validität der Ergebnisse angesehen. Durch die Kontrolle von Beobachtereffekten und die Standardisierung der Forschungsbedingungen wird sichergestellt, dass die Ergebnisse nicht von den persönlichen Meinungen oder subjektiven Vorlieben des Forschers beeinflusst werden. Letztlich trägt die Wahrung der Objektivität dazu bei, eine präzisere Bewertung vorzunehmen und einen besseren Zugang zu verlässlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu ermöglichen.