Der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat eine Reform des Baurechts gefordert, um den dringenden Wohnungsmangel in Deutschland zu bekämpfen. Angesichts des Mangels von etwa 800.000 Wohnungen, insbesondere bezahlbaren Wohnraums, sieht Buschmann die Notwendigkeit, Maßnahmen zu ergreifen, um das Bauen günstiger und effizienter zu gestalten.
Ein zentraler Punkt seiner Forderung ist der Verzicht auf nicht gesetzlich vorgeschriebene Standards, um die Baukosten zu senken. In den vergangenen vier Jahren sind die Baukosten in Großstädten um 42 Prozent gestiegen, gleichzeitig sind auch die Bauzinsen angestiegen. Eine Studie des Bauforschungsinstituts Arge bestätigt den akuten Mangel an Wohnraum in Deutschland.
Die Baurechtsreform soll dazu beitragen, dieses drängende Problem anzugehen und die Wohnungsnot in Deutschland zu lindern. Buschmann betonte, dass die steigenden Baukosten und Zinsen die bereits bestehende Wohnungsnot weiter verschärfen. Die Politik müsse daher schnell handeln, um bezahlbaren Wohnraum für die Bürger sicherzustellen.