Freitag, 25.10.2024

Verkauf von Buderus Edelstahl in Wetzlar könnte zu Personalabbau führen

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Michael Örthel
Michael Örthel
Michael Örthel ist ein erfahrener Kulturjournalist, der mit seinen kritischen Analysen zum Nachdenken anregt.

Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern Voestalpine hat den Verkauf seiner deutschen Tochter Buderus Edelstahl an die deutsche Beteiligungsgesellschaft Mutares abgeschlossen. Diese Transaktion wurde unter Geheimhaltung des Kaufpreises durchgeführt. Voestalpine plant, aufgrund des Preisdrucks durch Mitbewerber außerhalb Europas, den Produktionsanteil im Werkzeugstahl und Edelbaustahl zu verringern.

Der Verkauf hat weitreichende Auswirkungen auf alle Beteiligten. Mutares beabsichtigt, die Fertigungsprozesse in Wetzlar zu optimieren und die Kostenstruktur zu straffen. Dies könnte zu Befürchtungen bei den Mitarbeitern von Buderus Edelstahl führen, da Personaleinschnitte nicht ausgeschlossen sind.

Die Strategie von Mutares ist klar auf Effizienzsteigerung ausgelegt. Gleichzeitig werfen die Reaktionen der Betriebsratsvertretung und der Gewerkschaft Fragen zur Zukunft der Beschäftigten, der Arbeitsbedingungen und der Tarifbindung auf. Besorgnis über mögliche negative Auswirkungen des Verkaufs wird deutlich.

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