Ein Gerichtsurteil zugunsten ehemaliger Postbank-Aktionäre hat die Deutsche Bank zu weiteren Zahlungen verpflichtet. Das Frankfurter Geldhaus steht in einem Entschädigungsstreit, der zu einer Rechtsschlappe für die Bank führt. Trotz anfänglicher Rückstellungen musste die Deutsche Bank zusätzliche Beträge zahlen, nachdem das Gericht für die ehemaligen Postbank-Aktionäre entschied.
Die Deutsche Bank hatte vorsorglich 1,3 Milliarden Euro zurückgelegt, jedoch konnten Teile dieser Rückstellungen aufgelöst werden. Trotz Einigungen mit 70 Prozent der Kläger durch Vergleiche sind noch weitere Klagen anhängig. Die Kläger erhielten in den Vergleichen einen Aufschlag je Aktie.
Die Deutsche Bank zeigte sich optimistisch bezüglich der Ertragsprognose für 2024 und 2025, nachdem im dritten Quartal eine Gewinnsteigerung verzeichnet wurde. Die erfolgreiche Entwicklung im Investmentbanking stützt die Kapitalausschüttung und das positive Ergebnis der Bank.