Samstag, 07.12.2024

Tarifabschluss in der Metall- und Elektroindustrie auch für Hessen verbindlich

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Oleksa Jamus
Oleksa Jamus
Oleksa Jamus ist ein aufstrebender Journalist mit einem Talent für packende Reportagen aus aller Welt.

Der Tarifkonflikt in der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland wurde erfolgreich beigelegt. Ein Pilot-Abschluss wurde übernommen, der bedeutende Verbesserungen für die Beschäftigten vorsieht. Neben Lohnerhöhungen sind auch eine Einmalzahlung und Anpassungen bei der Auszubildendenvergütung vereinbart worden.

Die Einmalzahlung in Höhe von 600 Euro wird bis Februar 2025 an die Beschäftigten ausbezahlt. Die Lohnerhöhungen erfolgen in zwei Stufen: Zunächst 2,0 Prozent ab 1. April und dann 3,1 Prozent ein Jahr später. Auszubildende profitieren ab Januar 2025 von einer Erhöhung um 140 Euro sowie einer generellen Anpassung um 3,1 Prozent ab April.

Der Tarifvertrag erstreckt sich über 25 Monate bis Oktober 2026 und beinhaltet auch Regelungen zu Sonderzahlungen und Teilzeitbeschäftigung. Sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer loben den gefundenen Kompromiss, der Lösungsorientierung und Kompromissbereitschaft betont.

Die Tarifautonomie hat erneut ihre Stärke bewiesen, und die Tarifparteien fordern die Politik auf, sich an diesem erfolgreichen Beispiel zu orientieren, um die deutsche Industrie weiter zu stärken.

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