Zwei Mieterinnen in Wetzlar sind Opfer von skrupellosen Cyber-Kriminellen geworden, die ihr gemietetes Haus im Internet fälschlicherweise zum Verkauf anbieten. Trotz energischer Gegenmaßnahmen seitens der Mieterinnen und des Hauseigentümers bleiben die irreführenden Anzeigen bestehen, was zu einer Flut unerwünschter Besucher führt.
Das Drama begann im Juli 2023, als Lena Bastian und Sara Gutsche ein Haus mieteten, das fälschlicherweise als Verkaufsobjekt im Netz präsentiert wurde. Dies lockte mehrere Kaufinteressenten an, die unerlaubt das Grundstück betraten, nachdem sie auf die betrügerische Anzeige hereingefallen waren.
Im Kampf gegen die unerwünschten Eindringlinge und die betrügerischen Machenschaften haben die Mieterinnen und der Hauseigentümer drastische Maßnahmen ergriffen, darunter das Aufstellen von deutlichen Warnschildern vor dem Anwesen. Doch selbst die Einschaltung der Polizei und eingeleitete Ermittlungen verliefen bisher ergebnislos, während die falschen Anzeigen weiterhin bestehen und die lästigen Besucher klingeln lassen.
Die zunehmende Raffinesse und Verbreitung von KI bei gefälschten Immobilienannoncen erschwert es, Betrügern effektiv das Handwerk zu legen. Dennoch wird Betroffenen von Fake-Anzeigen geraten, Anzeige zu erstatten, um weitere potenzielle Schäden zu verhindern und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.