Der Einsatz einer neuen Hyperschallrakete namens Oreschnik durch Russland sorgt für Aufsehen. Die Rakete wurde auf Dnipro in der Ukraine abgefeuert und verfügt über eine beachtliche Reichweite von 5000 Kilometern. Diese Entwicklungen haben zu gesteigerter Besorgnis in europäischen Hauptstädten und bei der Nato geführt.
Die Oreschnik-Hyperschallrakete, basierend auf der russischen Interkontinentalrakete RS-26, ist mit sechs Sprengköpfen ausgestattet. Ihre hohe Geschwindigkeit von 2 bis 3 Kilometern pro Sekunde und die Verwendung von Attrappen zur Erschwerung von Abfangversuchen machen sie zu einer ernstzunehmenden Waffe.
Vor dem Abschuss informierte Russland die USA, um das Risiko einer nuklearen Eskalation zu verringern. Trotz potenzieller Eskalation im Ukraine-Konflikt und den Reaktionen in europäischen Hauptstädten wird der militärische Wert der Oreschnik-Rakete als begrenzt eingeschätzt. Dennoch verdeutlicht ihr Einsatz Russlands Ambitionen in Bezug auf militärische Stärke und nukleare Fähigkeiten.