Donnerstag, 19.09.2024

Krankenkasse soll bei schwerer Adipositas Kosten für Abnehmspritze übernehmen

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Silas Anders
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Silas Anders ist ein junger Redakteur, der mit seinem frischen Blick neue Perspektiven auf lokale Geschehnisse bietet.

Die Union schlägt vor, dass gesetzliche Krankenkassen unter bestimmten Bedingungen die Abnehmspritze zur Behandlung von schwerer Adipositas bezahlen. Dies steht im Gegensatz zur bestehenden Regelung, die Medikamente zur Gewichtsreduktion von der Erstattung durch die Krankenkassen ausschließt.

Medikamente zur Gewichtsreduktion sind per Gesetz von der Erstattung durch die gesetzlichen Krankenkassen ausgeschlossen. Die Union argumentiert, dass unter bestimmten Umständen Magen-OPs bezahlt werden. Die Abnehmspritze, die dauerhaft genommen werden muss, kostet je nach Dosierung bis zu 300 Euro im Monat. Die Union geht von sinkenden Preisen für Abnehmspritzen aus und führt die Behandlungskosten von Adipositas-Fällen an.

Die Union möchte, dass der Gemeinsame Bundesausschuss festlegt, unter welchen konkreten Voraussetzungen die Abnehmspritze von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen wird. Die Politiker argumentieren, dass dies die gesetzlichen Krankenkassen entlasten und nicht belasten würde.

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