Bei einer Pro-Pal\u00e4stina-Demonstration in Berlin mit 1500 Teilnehmern kam es zu zahlreichen Festnahmen und Strafermittlungsverfahren. Antisemitische Parolen wurden gerufen und Flaschen auf Polizisten geworfen. Insgesamt wurden 39 Strafermittlungsverfahren er\u00f6ffnet, darunter wegen Verdachts auf Volksverhetzung, versuchter Gefangenenbefreiung, Widerstand und t\u00e4tlicher Angriff gegen Vollstreckungsbeamte. Dar\u00fcber hinaus wird wegen Verst\u00f6\u00dfe gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz und des Verdachts auf schweren Landfriedensbruch ermittelt.
Die Polizei hielt w\u00e4hrend der Demonstration 49 Personen vor\u00fcbergehend fest und 4 Einsatzkr\u00e4fte wurden verletzt. Die Vorf\u00e4lle werfen auch Fragen zu Antisemitismus auf und rufen die Bedeutung der Versammlungsfreiheit und des Landfriedensbruchs in den Fokus.