Im Städel Frankfurt ist die neue Ausstellung ‚Rembrandts Amsterdam‘ eröffnet worden, die einen faszinierenden Einblick in die ‚Goldenen Zeiten‘ und Schattenseiten Amsterdams im 17. Jahrhundert bietet. Mehr als 110 Kunstwerke von Rembrandt und anderen niederländischen Künstlern sind hier ausgestellt, darunter auch Werke, die die sozialen Probleme der Zeit beleuchten.
Rembrandt, bekannt für seine künstlerische Herangehensweise, rückte nicht nur die männliche Oberschicht, sondern auch die Armen und Prekären der Gesellschaft in den Fokus seiner Werke. Seine finanziellen Probleme stehen im Kontrast zur Blütezeit Amsterdams, die durch Handel und Kolonialmacht geprägt war. Während die bürgerliche Elite karitative Einrichtungen schuf, starb Rembrandt 1669 in Armut, was die Dualität jener Zeit verdeutlicht.
Die Ausstellung reflektiert nicht nur die sozialen Strukturen und Probleme, sondern auch Rembrandts außergewöhnliche Herangehensweise an die Kunst. Sein Bestreben, die Würde der Unterschicht wiederherzustellen, zeigt sich in jedem seiner Werke und macht ‚Rembrandts Amsterdam‘ zu einer fesselnden Reise in die Vergangenheit.