Donnerstag, 19.09.2024

Rückforderung der Cum-Cum-Milliarden nicht konsequent genug

Empfohlen

Simone Haller
Simone Haller
Simone Haller ist eine talentierte Nachwuchsredakteurin, die mit ihrer Neugier und ihrem Einfühlungsvermögen Geschichten zum Leben erweckt.

In Deutschland besteht die Möglichkeit, sich rund 30 Milliarden Euro von beteiligten Banken zurückzuholen, die in illegalen Cum-Cum-Aktiendeals verwickelt waren. Jedoch verlaufen die Ermittlungen schleppend, was auf den Einfluss der Finanzlobby zurückgeführt wird.

Cum-Cum-Aktiendeals beinhalten unrechtmäßige Steuerrückerstattungen, die erhebliche Steuerschäden verursachen. Einige Bundesländer sind noch nicht im Detail informiert über die Cum-Cum-Fälle. Baden-Württemberg hat bis Ende 2023 bereits 480 Millionen Euro zurückerstattet.

Obwohl eine neue Bundesoberbehörde zur Bekämpfung von Finanzkriminalität geschaffen wurde, liegt der Fokus nicht explizit auf Cum-Cum-Fällen. Die Schwäche bei der Verfolgung und Rückholung der Gelder wird von Finanzverwaltung und Staatsanwaltschaften kritisiert.

Es wird angemerkt, dass die Finanzlobby die Rückforderung der Steuergelder behindert und Deutschland bisher nicht effektiv gegen Cum-Cum-Fälle vorgeht. Es wird die Forderung nach einer stärkeren Verfolgung und systematischen Aufarbeitung wie in Frankreich erhoben.

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelle Artikel