Das Eichhörnchen Peanut aus New York hat inmitten des US-Wahlkampfs eine unerwartete Wendung genommen. Peanut, mit über einer halben Million Instagram-Followern, wurde tragischerweise von Behörden beschlagnahmt und eingeschläfert. Der Besitzer, Mark Longo, der eine Tierauffangstation betreibt, stand bisher fern von politischen Angelegenheiten und war nicht mit einer Partei registriert. Doch nun wird Peanut zum Wahlkampf-Märtyrer der Republikaner, die seinen Tod für ihre Zwecke nutzen.
Mark Longo, dessen Engagement für die Rettung von über 300 Tieren bekannt ist, zeigt sich unpolitisch und dankbar dafür, dass Peanut eine Stimme erhält, unabhängig von politischer Zugehörigkeit. Die politische Vereinnahmung des Eichhörnchens und die Tragödie seiner Behandlung durch die Behörden werfen Fragen auf, wie Tiere in umkämpften politischen Landschaften verwendet werden können.